CDU Fraktion bei Hans Lehmann KG

09.08.2017

Seit 2014 wir an einem neuen Hafenentwicklungsplan gearbeitet. Unter anderem aus diesem Anlass besuchte die CDU-Bürgerschaftsfraktion den großen privaten Mitbewerber der städtischen Hafengesellschaft, die Hans Lehmann KG. „Wir müssen mit möglichst vielen Playern im Hafen sprechen, um einen vernünftigen Hafenentwicklungsplan aufzustellen", erklärte der Fraktionsvorsitzende Christopher Lötsch.

Die Unternehmensführung von Lehmann bewerte ebenso wie das CDU-Mitglied im Aufsichtsrat der Lübecker Hafengesellschaft, Dr. Burkhart Eymer, die Entwicklungsmöglichkeiten des Lübecker Hafens als deutlich positiv. „Die Zukunft bietet viele Chancen für die Entwicklung“, so Eymer wörtlich. Diese Chancen müssen genutzt werden. Allerdings benötige der Hafen nach den Diskussionen der letzten Monate mal etwas Ruhe. Verlässlichkeit sei eine der wichtigen Voraussetzungen betonte auch die Geschäftsführung von Lehmann. Beide, sowohl Eymer als auch Lehmann, wünschten sich eine stärkere Zusammenarbeit zwischen der städtischen LHG und den privaten Hafenbetreibern.

In der letzten Sitzung vor der Sommerpause verabschiedete die Bürgerschaft ein umfangreiches Rettungspacket für die in schwerer See geratene städtische Lübecker Hafengesellschaft (LHG). Wichtig ist, dass wir eine stärkere Zusammenarbeit zwischen der städtischen LHG und den privaten Hafenbetreibern bekommen. Private Betreiber sind ein wichtiger Bestandteil des Hafens. Sie müssen im neuen Hafenentwicklungsplan berücksichtigt werden. Diese Unternehmen tragen wesentlich zur Entwicklung des Hafenstandtortes bei. Darüber hinaus kommen sie im Wesentlichen ohne staatliche Subventionen bzw. Unterstützung aus.

Der Vorsitzende des Wirtschaftsausschusses Andreas Zander zeigt sich beeindruckt von der Firmengeschichte der Hans Lehmann KG. „Lehmann ist eines der beeindruckenden Lübecker Traditionsunternehmen. Als verlässlicher Partner und wichtiger Bestandteil des Lübecker Hafens trägt das Unternehmen wesentlich zur wirtschaftlichen Entwicklung der Hansestadt und des Hafenstandortes bei.“ Gerade im Vergleich zu der nicht vom Glück verfolgten stadteigenen Lübecker Hafen Gesellschaft zeugen die ohne staatliche Subventionen gewachsenen Strukturen von Kontinuität einer wirtschaftlichen Entwicklung in über 90 Jahren.