Große Herausforderung im Kitabereich

17.05.2018

Die Ansprüche für die Kinderbetreuung im Kitabereich haben sich in den letzten Jahren in Lübeck massiv verändert. „Wir stehen vor großen Herausforderungen, diesen Ansprüchen gerecht zu werden. Da geht es um ein Mehr an Betreuungszeit, an Personal, an Einrichtungen, an Ausstattung, an Flexibilität. Für die CDU ist und bleibt die Kinderbetreuung eines der wichtigsten Handlungsfelder unserer Kommunalpolitik. Die Sorgen und Nöte der Eltern finden bei uns Gehör“, erklärte Dagmar Hildebrand, stellvertretende Fraktionsvorsitzende.

Doch die CDU-Politikerin ist zuversichtlich: „Mit der Hilfe von Bund und Land, die den Kommunen 175 Mio. Euro für Kitas und Krippen zur Verfügung gestellt hat, können wir die Situation auch in der Hansestadt merklich verbessern.“ Die Hansestadt Lübeck arbeitet, wie viele andere Kommunen auch, mit unterschiedlichen Modellen im Bereich der Krippen und Kinderbetreuung im Ü3 Bereich. Neben freien Trägern und städtischen Einrichtungen, gibt es die Kindertagespflege, die sich um das Wohl unserer Kinder kümmert.

„Ich kann die Forderungen vieler Eltern nach einem Mehr für unsere Kinder verstehen. Die Verwaltung und auch der Jugendhilfeausschuss würden diese Forderungen sehr gerne sofort umsetzen, wenn es da nicht die eine oder andere Hürde gäbe“, so das CDU-Mitglied weiter.

So gebe es in den nächsten Jahren viel zu tun, um auf Forderungen und Fragen, Lösungen und Antworten zu finden, denn jedes Kind habe einen Anspruch auf eine gute Betreuung. „Wo kommt das benötigte Personal her, wenn es zur Zeit auf dem Arbeitsmarkt keine Erzieher gibt? Wie schnell bekommen wir weitere Einrichtungen gebaut? Wie gehen wir mit dem Kindeswohl um, wenn die Betreuungszeiten täglich länger als acht Stunden betragen? Wie wird es uns gelingen, die Finanzierung aufzustellen, ohne das Geld dafür aus anderen Bereichen der Jugendhilfe zu ziehen? Das sind nur einige der Fragen, die wir klären müssen“, sagte Hildebrand.