Strandurlaub muss Wohlfühlurlaub bleiben

15.08.2018

Jeder Strandnutzer hat sich so zu verhalten, dass andere Erholungssuchende nicht belästigt werden. So steht es in der Strandsatzung der Hansestadt Lübeck. Dennoch fühlten sich in den vergangenen Wochen immer mehr Urlauber und einheimische Strandbesucher belästigt. „Ich bin nicht bereit zu akzeptieren, dass sich die Strandbesucher nicht mehr wohlfühlen. Es gab Beschwerde über Einzelpersonen und Gruppen, die sich nicht angemessen verhalten und andere vom Strand vertreiben. Das reicht von Spannern am FKK-Strand, über Pöbeleien und Belästigungen bis zum vermuteten Drogenhandel am Grünstrand“, erklärte Bürgerschaftsmitglied Jochen Mauritz.

Die beiden Travemünder Bürgerschaftsmitglieder Ulrich Krause und Jochen Mauritz fordern, dass Kurbetrieb und Polizei Maßnahmen ergreifen, die geeignet sind, dass Sicherheitsgefühl der Strandbesucher zu verbessern und für die Einhaltung von der Strandsatzung sorgen. „Kurbetrieb und Polizei müssen etwas tun. Strandurlaub muss Wohlfühlurlaub bleiben“, so Mauritz, sicherheitspolitischer Sprecher der CDU-Bürgerschaftsfraktion. „Dazu gehört vor allem, ob die Strandnutzer auch die Kurabgabe oder Nutzungsgebühr entrichtet haben.“

Ulrich Krause betonte, dass die sorglose Strandnutzung wichtig für das Seebad sei. „Wir sind Tourismus- und Badeort am schönsten Teil der Lübecker Bucht. Ordnung und Sauberkeit des Strandes sind das Kapital von Travemünde. Daher müssen wir ihn hegen und pflegen und sicherstellen, dass jeder ihn nutzen kann, ohne sich unwohl zu fühlen. Dass kann nur geschehen, wenn sich alle an die Regeln halten. Im Zweifel müssen wir deren Einhaltung durch die Präsens von Ordnungskräften unterstützen“, so der tourismuspolitische Sprecher der CDU-Bürgerschaftsfraktion.