Wirtschaft braucht neue Perspektiven

18.10.2017

„Unternehmen, die sich in der Hansestadt Lübeck ansiedeln sollen, benötigen verlässliche Perspektiven“, erklärte der Vorsitzende des Wirtschaftsausschusses der Hansestadt, Andreas Zander. Bürgermeisterkandidatin Kathrin Weiher habe dieses erkannt und in ihrem Programm zur Bürgermeisterwahl deutlich gemacht. Ihr Bekenntnis zu einem Verzicht auf Gewerbesteuererhöhungen bis 2024 und die Ablehnung einer Tourismusabgabe seien klare Signale für die Lübecker Unternehmen und ganz im Sinne der CDU.

Die CDU kritisiere seit Jahren die Aufgabenverteilung bei der Ansiedlung von neuen Unternehmen, der Entwicklung einer Start-up Szene und der Betreuung von Existenzgründern. „Bürgermeister, Wirtschaftssenator, KWL oder Wirtschaftsförderung, hier müssen Doppelstrukturen abgebaut und Kompetenzen gebündelt werden“, machte Zander deutlich. „Gleichzeitig muss es uns gelingen, unsere Infrastrukturprobleme vom Straßenbau bis zur flächendeckenden Versorgung mit schnellen Breitbandanschlüssen in den Griff zu bekommen. Unternehmen erwarten einen einheitlichen Ansprechpartner und gute Rahmenbedingen. Dieses könnte die Hansestadt liefern. Aber dafür muss sich etwas tun. Kathrin Weiher hat den Mut dieses anzupacken.“

Darüber hinaus fordere Weiher eine kontinuierliche Ausweitung der Gewerbeflächen innerhalb der Hansestadt und in Kooperation mit umliegenden Kreisen und Gemeinden, um den ansässigen und ansiedlungswilligen Unternehmen bedarfsgerechte Grundstücke anbieten zu können. „Wir dürfen es uns weder leisten Unternehmen abzuweisen, weil keine Flächen zur Verfügung stehen, noch können wir es uns leisten Gewerbeflächen jahrelang brach liegen zu lassen“, so Zander. Mit Kathrin Weiher habe man eine Bürgermeisterkandidatin, die dieses nicht nur erkannt habe, sondern auch die richtigen Maßnahmen entwickeln will.