CDU fordert Sicherheitskonzept für Travemünde

20.07.2021

Am vergangenen Wochenende zeigte sich entlang der Strandpromenade in Travemünde wiederholt ein erschreckendes Bild. Die Promenade im Bereich des Kurstrandes wurde von Unbekannten augenscheinlich als Partymeile genutzt. Zerstörte Skulpturen, unzählige zerbrochene Glasflaschen, Unrat und Müll sorgten am Sonntagmorgen für Entsetzen bei Einwohnerinnen und Einwohnern und viel Arbeit für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Kurbetriebs. Die Aufräumarbeiten wurden zusätzlich von Wildcampern am Strand und auf der Promenade behindert.

„Travemünde braucht ein neues Sicherheitskonzept“, sagt Jochen Mauritz, CDU-Sprecher für Sicherheit und Ordnung. „Viele Anwohnerinnen und Anwohner sind an uns herangetreten, weil sie sich durch die oft alkoholisierten und aggressiven Gäste im Bereich des Kurstrands unsicher fühlen. Schon mehrfach kam es zu Pöbeleien und Provokationen. Jetzt kommt auch noch Vandalismus hinzu. Diese Zustände müssen ein Ende haben. Wir fordern den Bürgermeister und die Polizei auf, zusammen mit den Ordnungsbehörden und dem Kurbetrieb ein Konzept gegen Vandalismus und Lärmbelästigung in Travemünde zu erstellen. Die aktuelle Entwicklung im Seebad Travemünde beobachten wir mit großer Sorge. Durch eine höhere Präsenz der Ordnungskräfte kann dieser schöne Ort für Anwohnerinnen und Anwohner und auch für unsere Gäste wieder attraktiver werden.“

Auch auf den Flächen des Brügmanngarten haben sich in der jüngeren Vergangenheit wiederholt Personen nicht an die geltenden Regeln gehalten. Ulrich Krause, für die CDU in der Lübecker Bürgerschaft, sagt: „Unterbunden werden muss auch die in letzter Zeit wiederholt beobachtete Unart, dass Gruppen oder Familien sich zum Grillen im Brügmanngarten treffen und sich dort breitmachen. Auch dieser Form von Egoismus und Rücksichtslosigkeit einzelner Personen ist mit Entschlossenheit zu begegnen.“

„Wir wollen niemandem das Feiern verbieten – eine Party oder eine Zusammenkunft mit Freunden muss jedoch unter Rücksichtnahme auf die Anwohnerinnen und Anwohnern und Gäste stattfinden und darf keinesfalls in der Form ausarten, wie es jetzt in Travemünde geschehen ist“, sagt Jochen Mauritz abschließend.