Travemünder Allee: Ein Fahrradweg allein reicht nicht

08.08.2019

Der Radweg an der Travemünder Allee muss nach Ansicht des Bauausschussvorsitzenden Christopher Lötsch als Teil in ein Gesamtkonzept für den südlichen Zugang zur Altstadtinsel einfließen. „Es reicht nicht, nur einen Fahrradweg zu bauen und Parkplätze zu reduzieren“, so Lötsch. „Wir benötigen ein Gesamtkonzept für den Zugang zur Altstadtinsel im Bereich des Burgtores.“

Die einzelnen Bausteine werden seit Jahren diskutiert. Dazu gehöre neben den Radwegen an der Travemünder Allee, eine Umgestaltung des Gustav-Radbruch-Platzes, Radwege an der Roeckstraße und die Errichtung eines Parkhauses.

„Wenn es uns wirklich gelingen soll, den Autoverkehr auf der Altstadtinsel zu reduzieren, müssen wir auch Parkmöglichkeiten vor dem Burgtor im Bereich des Gustav-Radbruch-Platzes anbieten. Dort könne man dann bequem in den Bus steigen, zu Fuß in die Altstadt gehen oder einen E-Scooter nutzen. Diese Parkmöglichkeiten ließen sich darüber hinaus auch für die Besucher der Gerichte an der Travemünder Allee und des Hansemuseums nutzen.

Die CDU bedauert das derartige Überlegungen bisher im Zuge der Diskussionen zum neuen Rahmenplan für die Altstadtinsel nicht angestellt wurde. „Wir müssen, um die Pläne für die Altstadt umzusetzen, über die Ufer von Trave und Wakenitz hinausdenken. Nur wenn wir die Bereiche vor dem Burgtor, dem Hüxtertor, dem Mühlentor und dem Holstentor mit einbeziehen, können wir eine Reduzierung des Autoverkehrs in der Innenstadt erreichen. Andernfalls verlagern wir die Verkehrsprobleme nur vor die Stadttore und vertreiben die Besucher und Kunden unserer Altstadt.“