„Soll der Koberg asphaltiert werden? Nein, nur die S-förmige Fahrbahn zwischen der Großen Burgstraße und der Breiten Straße soll eine Asphaltdecke bekommen. Der Rest des Platzes behält seine Pflasterung“, stellte der Vorsitzende des Bauausschusses Christopher Lötsch klar.
Die Bürgerschaft folgte mit der Entscheidung die Fahrbahn zu asphaltieren der Empfehlung der Verwaltung. „Es ist eine schwierige Abwägung zwischen den unterschiedlichsten Varianten“, erklärte das CDU-Bürgerschaftsmitglied Lötsch.
Durch eine lärmreduzierende Asphaltdecke erhöht sich die Aufenthaltsqualität und die Verweilqualität auf dem Platz. Die Reduzierung des Straßenlärms kommt auch den Anwohnern zugute. Eine Asphaltdecke, wenn sie darüber hinaus auch noch offenporig ist, senkt die Fahrgeräusche. Damit gewinnt der Platz an Attraktivität. Die heutige Situation würde sich sicherlich auch durch den Einbau eines geschnittenen Pflasters verbessern. Jedoch hat eine Asphaltdecke eine höhere Wirkung bei geringeren kosten.
Die Asphaltierung wirkt sich positiv auf die Sicherheit des Radverkehrs aus.
Darüber hinaus verursachen LKWs und Busse durch ihr Gewicht auf einer S-Förmigen Strecke Straßenschäden und Erschütterungen, die sich auf die historischen Gebäude am Koberg übertragen und sich nachteilig auf deren Bausubstanz auswirken. „In diesem Fall galt es zwei denkmalschutzrelevante Aspekte, nämlich die Beschädigung der Gebäude gegen das äußere Erscheinungsbild des Platzes abzuwägen“, erläuterte der Vorsitzende des Bauausschusses.
„Am Ende sind es aber auch die wesentlich niedrigeren Unterhaltskosten die überzeugen“, ist sich Lötsch sicher. Die Kosten über den gesamten Lebenszyklus der neuen Straße würden sich nach Schätzungen der Bauverwaltung verdreifachen. Dies bei leerer Kassen.
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