Bauschutt der Kernkraftwerke nach Lübeck CDU skeptisch

27.07.2018

Die CDU-Bürgerschaftsfraktion wiederholt ihre Kritik an der Einlagerung von Bauschutt aus den stillgelegten schleswig-holsteinischen Kernkraftwerken in der Lübecker Deponie Niemark.

„Als der schleswig-holsteinische Umweltmister Robert Habeck (Grüne) das erste Mal diesen Vorschlag auf den Tisch gelegt hat, haben wir auf die kritischen Punkte hingewiesen“, erklärte Dr. Burkhart Eymer, Sprecher der CDU im Werkausschuss. „Die Einlagerung von Bauschutt aus den Kernkraftwerken darf keineswegs zum Selbstläufer werden. Die Lagerung ist in erster Linie ein Problem des Umweltministers und nicht der Hansestadt Lübeck.“

Für die CDU gebe es noch zahlreiche ungeklärte Fragen. Solange diese nicht beantwortet seien, lehne die CDU die Einlagerung tendenziell ab, so Eymer, der auch Vorsitzender des Ausschusses ist. Die Risiken für die Bevölkerung müssten restlos offen liegen. Und auch beim Umweltschutz und der Wirtschaftlichkeit dürfe es keine fragwürdigen Punkte geben. „Ich gehe davon aus, dass die Verwaltung uns im Werkausschuss eine umfangreiche Stellungnahme der Hansestadt vorlegen wird, die detailliert die Risiken benennt“, erklärte der Ausschussvorsitzende.