Same procedure as last year? Bauunterhaltung der Schulen muss oberste Priorität haben
Das Katharineum, Lübecks ältestes Gymnasium, ist eingerüstet. Diese Maßnahme dient zur Sicherung, damit keine herabstürzenden Dachpfannen Menschen verletzen. Dazu sagte der Vorsitzende des Bauausschusses Christopher Lötsch (CDU):
„Der Aufstellung von Gerüsten müssen Sanierungsarbeiten folgen. Das Aufstellen von Sicherungsgerüsten an unseren Schulen, ohne Baumaßnahmen durchzuführen, ist nicht akzeptabel. Die bauliche Unterhaltung der Schulen hat für die CDU oberste Priorität.
Die CDU hat die Bauverwaltung aufgefordert, im nächsten Bauausschuss eine Kostenschätzung vorzulegen. Da bisher vom Bürgermeister keine Mittel für die Sanierung des Daches am Katharineum im Haushalt vorgesehen sind, besteht die Gefahr, dass die Sicherungsmaßnahmen länger als ein Jahr aufrecht erhalten werden müssen.
Dieses ist nicht der erste Fall, in dem die Stadt erst einmal mehrere Tausend Euro für Sicherungsmaßnahmen ausgibt, ohne Baumaßnahmen einzuleiten. Diese Prozedur wiederholt sich jedes Jahr. Eine ähnliche Situation gab es bei der GGS St. Jürgen und der Julius Leber Schule. An beiden Standorten wurden Sicherungsgerüste finanziert, anstatt in die Bauerhaltung zu investieren.
Es zeigt sich, dass die Hansestadt bei der Bauunterhaltung nur noch hinterherläuft. Und das verursacht zusätzliche Kosten. Inzwischen beträgt der Sanierungsstau bei der stätischen Infrastruktur nach Aussage der Verwaltung mindestens 240 Mio. Euro.“
Pressekontakt
Marco Bröcker | Fraktionsgeschäftsführer | Rathaus | 23539 Lübeck
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