
Die Hansestadt Lübeck hat ohne eine vorherige Information an Bürger und Politiker die Ein- und Ausfahrten zum St. Jürgen-Ring am Berliner Platz verengt. Mit dieser Maßnahme möchte die Stadt Unfälle verhindern. Ein Alleingang der Stadt: Der Bauausschuss wurde zu keiner Zeit über das Thema informiert. Die CDU verurteilt die Änderung der Verkehrsführung ohne Information an den Bauausschuss.
„Die Verwaltung setzt sich so der Gefahr aus, dass man ihr eine Änderung der Verkehrsführung aus ideologischen Gründen vorwerfen kann“, sagt Christopher Lötsch, Vorsitzender des Bauausschusses. „Die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer und die Leistungsfähigkeit des Kreisverkehres müssen gewährleistet werden. Die bisherige Lösung hat über Jahrzehnte funktioniert, ohne dass der Politik dieser Bereich als Unfallschwerpunkt benannt worden ist. Genau deshalb ist diese Änderung im Alleingang absolut unverständlich und nicht akzeptabel. Laut eines Berichts der Lübecker Nachrichten kam die Änderung der Verkehrsführung auch für die Polizei überraschend. Wir fordern die Wiederherstellung der Zweispurigkeit an den Ein- und Ausfahrten in den St. Jürgen-Ring. Zudem erwarten wir nach der Wiederherstellung, dass uns die Berichte der Unfallkommission und Verkehrszählungen vorgelegt werden, die die Notwendigkeit einer Änderung belegen. Sollte durch die Berichte eine Notwendigkeit erkennbar sein, muss im nächsten Schritt eine Planung erstellt werden, die zum einen die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer und zum anderen die Leistungsfähigkeit des Kreisverkehres gewährleistet“, so Christopher Lötsch abschließend.
Empfehlen Sie uns!