CDU fordert mehr Dampf bei Autobahnsanierung

01.08.2019

„Der Wahnsinn der Dauerbaustelle A1 schadet dem Standort Lübeck und dem Tourismusstandort Lübecker Bucht massiv“, erklärte der stellvertretende Vorsitzende des Lübecker Bauausschusses Andreas Zander. Deshalb werde es für die Verantwortlichen auf Landesebene allerhöchste Zeit, konstruktiv darauf hinzuwirken, dass diese erforderlichen Baustellenarbeiten z.B. durch eine verlängerte Arbeitszeit bis 22:00 Uhr und an Wochenenden und ggf. mit mehr Personal schneller beendet werden.

Der wirtschaftspolitische Sprecher der Fraktion, Ulrich Krause, schließt sich Zanders Appell an und weist darauf hin, dass bereits in den vergangenen Jahren – und zumeist während der Hochsaison – umfangreiche Baumaßnahmen auf der A1 und der A 226 Richtung Travemünde spürbare Auswirkungen auf den Tourismus gehabt hätten. Das müsse man doch zeitlich auch intelligenter planen können, so Krause.

„Sollte der Hinweis auf die zusätzlichen Kosten kommen, möge man doch einmal die Kosten des gesamtwirtschaftlichen Schadens von 7 Monaten Bauzeit dagegen halten“, so Zander weiter. Er werde sich auch in der CDU-Bürgerschaftsfraktion dafür einsetzen, dieses Thema auf die Tagesordnung der Bürgerschaft zu bringen, damit die gesamte Lübecker Politik sich mit einem deutlichen Appell an die Landesregierung wendet.

Der Bürgermeister Jan Lindenau sei allerdings schon jetzt aufgefordert, sich mit dem Wirtschaftsministerium zum Wohle Lübecks und der Gesamtregion, vielleicht sogar gemeinsam mit seinen Amtskollegen in den Bädergemeinden der Lübecker Bucht, für eine zügigere Durchführung der Baumaßnahmen einzusetzen, erklärten die beiden CDU-Politiker abschließend.