Die CDU-Bürgerschaftsfraktion Lübeck zeigt sich tief betroffen über den Tod von Joachim „Jogi“ Giesenberg. Der frühere Leiter der Lübecker Mordkommission sowie langjährige Vorsitzende des Lübecker Jugendrings und des Turn- und Sportbundes Lübeck (TSB) verstarb im Alter von 75 Jahren.
Über 40 Jahre prägte Giesenberg die Polizeiarbeit in Lübeck – fast ein Jahrzehnt leitete er die Mordkommission. Er war an zahlreichen bedeutenden Kriminalfällen beteiligt, darunter die Brandanschläge in Mölln und die Synagogenbrände in Lübeck. Kolleginnen und Kollegen beschrieben ihn als hochprofessionell, gerecht und zugleich menschlich, auch in den schwierigsten Situationen.
Doch Giesenbergs Engagement ging weit über den Polizeidienst hinaus. Über Jahrzehnte setzte er sich leidenschaftlich für Jugend, Sport und demokratische Werte in Lübeck ein. Unter seiner Leitung wurde der Lübecker Jugendring neu aufgebaut, das Haus in der Mengstraße zur Heimat von Jugendring, Sportjugend und TSB entwickelt. Als Initiator des Projektes „Sport gegen Gewalt, Fremdenfeindlichkeit und Intoleranz“ war er über 35 Jahre lang eine prägende Stimme für gesellschaftlichen Zusammenhalt.
„Mit Joachim Giesenberg verliert Lübeck eine Persönlichkeit, die Polizei, Sport und Jugendarbeit gleichermaßen geprägt hat. Sein Engagement für unsere Stadt war beispiellos. Besonders sein Einsatz für junge Menschen und gegen Gewalt wird unvergessen bleiben. Wir sind dankbar für sein Wirken und werden ihn in ehrendem Gedenken behalten“, erklärt CDU-Bürgerschaftsmitglied Andreas Zander.
Die CDU Lübeck spricht den Angehörigen von Joachim Giesenberg ihr tiefes Mitgefühl aus. Sein Lebenswerk bleibt eng mit dem gesellschaftlichen und sportlichen Leben Lübecks verbunden.
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