CDU Lübeck weist Forderung der AfD zurück

25.02.2020

Die Lübecker Kreispartei und Fraktion der CDU weisen die dreiste Forderung der AfD zum Rücktritt von Senatorin Kathrin Weiher als unverhältnismäßig und unverschämt zurück. Der Kreisvorsitzende Dr. Carsten Grohmann und der Fraktionsvorsitzende Oliver Prieur erklären hierzu:

„Die Entscheidung Kathrin Weihers, sich nicht mit Stimmen der AfD wählen zu lassen und nicht mehr als Landrätin im Kreis Segeberg zu kandieren, ist eine ganz persönliche und verdient eher Respekt als Kritik. Sie hat damit bewiesen, dass es noch Menschen gibt, denen es nicht egal ist, wer sie in ein Amt wählt und die damit auch persönliche Nachteile in Kauf nehmen können.“

„Sie scheut nicht, ihre klare Haltung und Meinung öffentlich zu machen. Dass Gespräche als Bewerberin mit den Fraktionen im Kreistag geführt wurden, gehört zur Selbstverständlichkeit in einem solchen Verfahren“, so Dr. Carsten Grohmann.

„Es ist eine bodenlose Frechheit der Lübecker AfD-Fraktion, die Aufrichtigkeit von Frau Weiher zum Anlass zu nehmen, hier in Lübeck personelle Konsequenzen zu fordern“, ergänzt Fraktionschef Oliver Prieur. „Gerade die AfD sollte sich mit ihrem eigenen Demokratieverständnis selbstkritisch auseinandersetzen!“

Als Partei der Mitte schließt die CDU Lübeck eine Zusammenarbeit sowohl mit rechtsextremen als auch mit linksextremen Parteien grundsätzlich aus, stellen Grohmann und Prieur abschließend fest.