Ganztag an Schule hilft bei der Vereinbarkeit von Familie und Beruf

29.08.2018

„Wir setzen uns weiterhin für den Ausbau „Ganztag an Schule“ ein, um den Eltern die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu ermöglichen“, erklärte die Jugendpolitische Sprecherin der CDU-Bürgerschaftsfraktion Dagmar Hildebrand. „Eine gute Betreuung in der Schule und die Freiheit, das Leben eigenständig zu gestalten, dürfen jedoch nicht dazu führen, den Erziehungsauftrag zu verstaatlichen. Die Verantwortung für die Erziehung der Kinder liegt auch weiterhin in der Hand der Eltern.

Im Jahre 2014 hat sich die Hansestadt Lübeck mit dem Konzept „Ganztag an Schule“ auf den Weg gemacht. Einheitliche Standards und mehr Qualität an unseren Grundschulen waren das Ziel. Dieses war eine gute und richtige Entscheidung, um Erziehungsberechtigten die Möglichkeit zu bieten, ihre Kinder auch Nachmittags in der Grundschule gut betreut zu wissen. Die Lübecker Bürgerschaft hat diesen Weg der Verwaltung immer mitgetragen.

Durch die räumliche Situation und das nicht zur Verfügung stehende Personal stehen wir vor großen Herausforderungen, diesen Weg weiter zu beschreiten. Wenn beide Elternteile oder Alleinerziehende berufstätig sind, sollte eine Nachmittagsbetreuung auch heute schon gewährleistet werden.

Einen Rechtsanspruch auf einen Betreuungsplatz an unseren Grundschulen besteht derzeit jedoch noch nicht. Von unseren 37 Grundschulstandorten haben wir bereits 34 Schulen, an denen das Konzept „Ganztag an Schule“ umgesetzt wird. Unser Ziel soll sein, zeitnah dafür zu sorgen, dass alle Standorte nach diesem Modell arbeiten.“