
Zu der ergebnisoffenen Prüfung der Einführung einer Jugendberufsagentur in der Hansestadt Lübeck sagte die sozialpolitische Sprecherin der CDU-Bürgerschaftsfraktion Heidi Menorca:
„Jobcenter und Arbeitsagentur sind in der Hansestadt gut aufgestellt. Aber alles was gut ist, kann auch noch verbessert werden. Es war richtig, sich nicht an den unterfinanzierten Modellprojekten in Schleswig-Holstein zu beteiligen.
Modellprojekte sind schön und gut – aber wenn das Projekt ausläuft, kommt der große Aufschrei und die Forderung nach noch mehr Geld aus der Stadtkasse. Was dann? Wir als CDU wollen erst einmal eine Bestandsaufnahme und die Erfahrungsberichte aus den Modellprojekten abwarten. Wir möchten genau wissen, was in Lübeck bereits angeboten wird, bevor wir neue Angebote schaffen. Erst wenn wir eine Inventur gemacht haben, können wir uns überlegen, welchen Weg wir sinnvoll einschlagen wollen. Viele unterschiedliche Bereiche müssen stärker als bisher verzahnt werden, damit die bereits angebotenen Maßnahmen ihre volle Wirkung entfalten. Schule, Familienhilfe, Jugendsozialarbeit – Lübeck bietet ein sehr umfangreiches Angebot, um Jugendlichen zu helfen nach der Schule eine Ausbildung, eine dauerhafte Arbeit und eine sichere Lebensperspektive zu finden. Der CDU ist es wichtig, dass die IHK und die Handwerkskammer einbezogen und Finanzierungsmöglichkeiten aufgezeigt werden. Deshalb lassen wir die Verwaltung ergebnisoffen prüfen, ob die bisherigen Maßnahmen erweitert oder nur umstrukturiert werden müssen.“
Pressekontakt
Marco Bröcker | Fraktionsgeschäftsführer | Rathaus | 23539 Lübeck
Telefon: (0451) 122-1060 | E-Mail: broecker [at] cdu-fraktion-luebeck.de
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