
Zuletzt häufiger beobachtete Missstände am Grünstrand in Travemünde veranlassen die CDU-Bürgerschaftsmitglieder Ulrich Krause und Jochen Mauritz dazu, die Verwaltung aufzufordern, Maßnahmen zu ergreifen, um diese Situation zu verbessern.
„Wir bitten Kurdirektor Uwe Kirchhoff und die Senatoren Schindler und Hinsen darum, gemeinsam mit dem zuständigen Polizeirevier ein Konzept auszuarbeiten, um die Situation am Grünstrand für Anwohner und Gäste deutlich zu verbessern“, erklärte Ulrich Krause, Vorsitzender des Wirtschaftsausschusses und Ausschuss für den „Kurbetrieb Travemünde (KBT)“. Hintergrund seien die vermehrten Beschwerden von Gästen und den Bewohnern der angrenzenden Straßen über das Verhalten verschiedener Nutzer des Grünstrandes.
Die Situation am Grünstrand ist in der laufenden Saison dadurch gekennzeichnet, dass dort zuletzt häufiger Gruppen dadurch auffallen,
• dass gegrillt wird und / oder Zelte errichtet werden,
• dabei anfallender Müll einfach liegengelassen wird und der Grünstrand vermüllt,
• dass mehr oder weniger offen Drogen verkauft und konsumiert werden
und
• Passanten und Gäste angrenzender Gastronomie-Betriebe bepöbelt und bedroht werden.
Dem ist nach Auffassung der beiden Bürgerschaftsmitglieder wirksam zu begegnen.
„Unser Ziel ist es, dass spätestens bis zur nächsten Saison klare Regeln für die Nutzung des Grünstrandes, aber auch der anderen Strandabschnitte und Grünflächen aufgestellt und deren Einhaltung wirksam durchgesetzt werden“, betonte der ordnungspolitische Sprecher der CDU-Bürgerschaftsfraktion Jochen Mauritz. Um die Situation kurzfristig zu verbessern, forderte Mauritz, die Präsenz der Ordnungskräfte zu erhöhen und auf das Land einzuwirken, eine 24stündige Besetzung der Polizeistation in Travemünde an den Wochenenden zu gewährleisten.
Die beiden CDU-Bürgerschaftsmitglieder könnten sich etwa vorstellen, dass für den Grünstrand eine eigene Satzung erarbeitet werde – so wie sie für den Strand im übrigen bereits existiert. Darin müsste dann eine Sondernutzung bei Veranstaltungen wie der Travemünder Woche einerseits und die allgemeine Nutzung während der Saison andererseits geregelt werden.
Krause kündigte an, dass er das Thema in diesem Jahr gerne auch noch im Wirtschafts- und Kurbetriebs-Ausschuss behandelt wissen wolle.
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