Landesregierung blockiert wichtige Wohnbauflächen

21.04.2016

Landesregierung blockiert mit Erstaufnahmeeinrichtung wichtige Wohnbauflächen in Lübeck
Zu der Ankündigung von Innenminister Studt (SPD) an dem Bau einer Erstaufnahmeeinrichtung an der Kronsforder Landstraße festzuhalten, sagte der Vorsitzende des Bauausschusses Christopher Lötsch:

„Mit der Planung ihrer Erstaufnahmeeinrichtungen in der Hansestadt blockiert die Landesregierung weiter wichtige Wohnbauflächen, die Lübeck dringend benötigt. Es ist keine Neuigkeit – und auch der Landesregierung hinreichend bekannt – Lübeck braucht zügig neuen Wohnraum. Dennoch blockiert die Landesregierung mit ihren Erstaufnahmeeinrichtungen genau die dafür vorgesehenen Flächen.
Ich fordere Innenminister Studt auf, von seinen Plänen Abstand zu nehmen und die Hansestadt Lübeck durch verstärkte Wohnraumförderung bei der Schaffung von Wohnungen zu unterstützen. Denn dafür ist er ebenso verantwortlich, wie für die Unterbringung von Flüchtlingen.

Im Konzept 2030 wurde der Volksfestplatz als bevorzugte Fläche für neuen Wohnungsbau von der Bürgerschaft vorgesehen. Die Pläne für die Entwicklung dieser Fläche liegen seit dem vergangenen Jahr auf Eis. Die Landesregierung betreibt auf dem Volksfestplatz ein Lager für die Erstaufnahme von Asylbewerbern.

An der Kronsforder Landstraße plant Innenminister Stefan Studt (SPD) weiterhin den Bau einer neuen Erstaufnahmeeinrichtung. Dabei existiert für diese Flächen einen bestehenden Bebauungsplan, der Wohnbebauung ausweist.

Anstatt dringen benötigten Wohnraum zu schaffen, schließt die Landesregierung andernorts Erstaufnahmeeinrichtungen, um in Lübeck neue zu errichten.“

Pressekontakt
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