In der Haushaltssitzung der Bürgerschaft wurden deutlich mehr Mittel für die Sanierung von Schulen bereitgestellt.
„Uns ist bewusst, dass die heute beschlossenen Gelder bei einem Sanierungsstau von rund 1,5 Milliarden Euro allein an Schulen nur ein Tropfen auf den heißen Stein sind“, erklärte Andreas Zander, schulpolitischer Sprecher der CDU-Fraktion. „Dennoch ist dies ein wichtiger Startschuss, der nun hoffentlich von allen Fraktionen gemeinsam getragen wird und zu einer spürbaren Verbesserung der Situation an unseren Schulen führt. Ich bin überzeugt, dass es uns gelingen wird, parteiübergreifend im zuständigen Fachausschuss für Schule und Sport an Lösungen zu arbeiten, die langfristig zu besseren Lernbedingungen für unsere Schülerinnen und Schüler führen.“
Im Sommer hatte die Verwaltung bekannt gegeben, dass rund 20 umfassende und teils dringend benötigte Schulbauprojekte für 2026 gestoppt werden sollen.
„Auch in schwierigen Zeiten darf Bildung keine Mangelverwaltung sein“, betont Christopher Lötsch, Fraktionsvorsitzender der CDU-Bürgerschaftsfraktion. „Wir müssen jetzt investieren, damit unsere Kinder in sicheren, modernen und würdigen Gebäuden lernen können.“
Zusätzlich berücksichtigt werden sollen aufgrund des akuten Raummangels und Sanierungsbedarfs die Schule am Meer in Travemünde (Erweiterungsbau) sowie die Bugenhagen-Schule, die Ahorn-Schule und die Schule am Grönauer Baum, die jeweils eine umfassende Grundsanierung und Erweiterung benötigen. Darüber hinaus sollen die Pestalozzi-Schule und die Mühlenweg-Schule endlich die Mensen erhalten, die für den Ausbau zur Ganztagsschule erforderlich sind – ein Schritt, durch den gleichzeitig nennenswerte Landesfördermittel gesichert werden können.

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