Im Mai 2017 hatte die Verwaltung ein umfangreiches Konzept zur Neuordnung der Bauverwaltung (VO/2017/04884) vorgelegt. Kern dieser Vorlage war eine Wirtschaftlichkeitsuntersuchung, die der Sanierung der Gebäude einen Neubau gegenüberstellt. Im Rahmen des Konzeptes wurde bereits eine umfangreiche Standortanalyse für einen Neubau durchgeführt. Das Konzept schlummert seit dem in einer Schublade beim Bürgermeister und der Sanierungsstau wächst.
Für die CDU ist dieses Konzept aus dem Jahr 2017 grundgenug erneut das Thema Neubau eines Verwaltungszentrums bei den Haushaltsberatungen wieder aufzugreifen. Dazu sagte Christopher Lötsch, Vorsitzender des Bauausschusses:
„Wir haben uns mit diesem Haushalt für 2019 auf gemacht, die Verwaltung zu modernisieren und zu digitalisieren. Doch für eine moderne Verwaltung bedarf es auch eines modernen Verwaltungsgebäudes. Die Untersuchung des ehemaligen Bausenator Peter Boden hat belegt, dass der Neubau langfristig gesehen nicht nur die kostengünstigere Alternative zur Sanierung im Bestand ist, sondern auch weitere städtebauliche Potentiale beinhaltet.
Der Neubau der Bauverwaltung darf nur ein erster Schritt sein. Das Konzept sieht ein Verwaltungszentrum mit drei Baukörpern vor. Das heißt, dass der Standort nach und nach aufwachsen könnte. Mit dem neuen, zweiten Verwaltungszentrum würden sich Kommunikationswege verkürzen und das „Verwaltungswandern“ über die Altstadtinsel endlich eingeschränkt. Die Effizienzsteigerung und Arbeitszeitgewinnung sind erheblich.
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