
Die CDU hat sich für mehr Nachhaltigkeit in der Lübecker Museumspolitik ausgesprochen. Der kulturpolitische Sprecher der CDU in der Bürgerschaft Lars Rottloff: „Statt Schließungen von Museumsstandorten in finanziell schlechten und Wiedereröffnung in besseren Zeiten ist mehr Nachhaltigkeit und Verlässlichkeit erforderlich! Dass die Völkerkundesammlung wiedereröffnet werden soll, ist zwar erfreulich, von gleicher Bedeutung wäre aber auch eine Lösung für ein Archäologisches Museum gewesen.“
Dr. Hermann Junghans, für die CDU im Kulturausschuss für den Bereich Museen, Bibliothek und Archiv zuständig, ergänzt: „Eingelagerte Exponate können auch im Wechsel gezeigt werden. Wenn ein gut organisiertes Ausstellungshaus hochwertige Sonderausstellungen zu verschiedenen Themen zeigt, wird das besser angenommen, als schlecht ausgestattete Dauerausstellungen für jede einzelne Sammlung. Wir wollen deshalb ein „Wechselmuseum“, in dem nacheinander die wichtigsten Exponate aller Sammlungen gezeigt werden können!“
Die CDU-Kulturpolitiker fordern zudem die Chancen der Digitalisierung auch für die Museen zu nutzen. Rottloff: „Virtuelle Ausstellungen sollen den Ausstellungsbesuch nicht ersetzen, aber ergänzen.“ Junghans: „Die Digitalisierung soll auch den Zugang zu eingelagerten Exponaten und mehr Interaktivität mit den Besuchern ermöglichen. Kommentarfunktionen sollen den Informationsaustausch mit den Besuchern fördern.“
Die CDU hat ihre Vorschläge zur Museumsentwicklung im Stiftungsrat der Kulturstiftung eingebracht, damit sie für den nächsten Museumsentwicklungsplan für die Lübecker Museen berücksichtigt werden.
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