Nach der Misere mit der Schneeräumung im vergangenen Winter hat die Hansestadt den Vertrag mit dem aktuellen Dienstleister gekündigt. Nun muss neu ausgeschrieben werden. Nach Ansicht des Vorsitzenden der CDU-Bürgerschaftsfraktion Oliver Prieur sollten möglichst viele unterschiedliche Räumdienste beauftragt werden. „Wir wollen als Hansestadt die kleinen und mittelständischen Unternehmen der Region unterstützen. Da macht es wenig Sinn den gesamten Winterdienst für 129 städtische Objekte in einen Topf zu schmeißen und auszuschreiben.“

Diese Erkenntnis scheine inzwischen auch bei der GMHL zu reifen. Jedenfalls wurde die Anzahl der sogenannten Lose von zuletzt sieben auf 28 erhöht. Das zeige die Hilflosigkeit des GMHL und wirke wie ein trail-and-error-Verfahren, sagte Prieur. „Wir hoffen, dass die Stückelung jetzt kleinteilig genug ist, um das Interesse lokaler Unternehmen zu wecken. Andernfalls muss bei der nächsten Ausschreibung doch jedes Objekt einzeln vergeben werden. Was wir als CDU von Anfang an bevorzugt hätten.“