Steigende Fallzahlen bei Körperverletzungsdelikten und Sachbeschädigungen lösen Besorgnis aus
Mit Besorgnis nahm am Dienstag (21.3.) der Ausschuss für Umwelt, Sicherheit und Ordnung den Anstieg der Straftaten in der Hansestadt Lübeck im Jahr 2016 zur Kenntnis. 25647 Verbrechen und Vergehen wurden statistisch erfasst. Das ist eine Veränderung von 12,1% gegenüber dem Vorjahr. Dazu sagte der innenpolitische Sprecher der CDU-Bürgerschaftsfraktion Jochen Mauritz:
„Gerade die Steigerung der Straftaten im Bereich von Rohheitsdelikten, Körperverletzung und Sachbeschädigung weckt Besorgnis. Davon kann jeder in Lübeck betroffen sein. In jedem dieser Bereiche ist ein Anstieg von fast 400 Straftaten zu verzeichnen. Das kann weder die Bewohner der Hansestadt noch die Polizei erfreuen. Allerdings ist sowohl bei den Rohheitsdelikten als auch bei den Körperverletzungen die Aufklärungsquote erfreulich hoch.
Erfreulich ist aus Sicht der CDU auch der Rückgang bei den Wohnungseinbrüchen. Die Maßnahmen, die die Polizeidirektion im vergangenen Jahr gestartet hat, scheinen erste Ergebnisse zu erzielen. Erschreckend niedrig wiederum bleibt die Aufklärungsquote in diesem Bereich ebenso wie im Bereich der Sachbeschädigungen.
Die Ergebnisse bestärkt die CDU in ihrer Forderung, dass die Polizei für die Menschen in ihrem Wohn- und Lebensumfeld spür- und sichtbar sein muss. Wir wollen verlässliche Strukturen der Polizei vor Ort. Die Gesellschaft muss die Polizei wieder mehr als „Freund und Helfer“ wahrnehmen können.“
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