In der gestrigen Bürgerschaftssitzung hat die CDU-Fraktion den vorgelegten Entwurf des städtischen Solarleitfadens kritisch begleitet. „Es ist richtig und notwendig, dass wir die Nutzung von Solarenergie in Lübeck stärken wollen – aber es muss realistisch und wirtschaftlich tragfähig geschehen. Leider hat die Verwaltung die von uns gewünschten Vorschläge zur Änderung der bisherigen Erhaltungssatzung mit dem Ziel mehr und leichter Solarenergie und Wärmepumpen nutzen zu können, nicht geliefert – auch die Sanierungen von Immobilien sollten erleichtert werden“, erklärt Christopher Lötsch, Vorsitzender der CDU-Fraktion.
„Klimaschutz braucht Akzeptanz, nicht Bürokratie“, so Christopher Lötsch weiter. „Wenn wir durch Überregulierung verschrecken, erreichen wir das Gegenteil dessen, was wir wollen. Der Leitfaden in der vorliegenden Form nimmt zu wenig Rücksicht auf die technischen und wirtschaftlichen Realitäten, zudem sind zu viele Abstimmungen nötig. Hauseigentümer werden durch zusätzliche Auflagen belastet. Das kann und darf nicht unser Ziel sein!“
Der Solarleitfaden soll künftig die städtebauliche Entwicklung, Bauleitplanung und Gestaltungsvorgaben im Hinblick auf die Nutzung von Photovoltaik und Solarthermie systematisieren. Die CDU-Fraktion hat sich dafür eingesetzt, dass der Leitfaden nicht zu einem zusätzlichen Hemmnis für Investitionen oder Wohnungsbau wird und sieht Nachbesserungsbedarf.
„Wir werden eine Initiative starten, bürokratische Hemmnisse zu beseitigen“, so Christopher Lötsch abschließend.
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