Startschuss für Planungen eines neuen Verwaltungszentrums

24.06.2021

Zunächst geht es nur darum, dass die Verwaltung verschiedene Optionen und Standorte
prüfen soll, wo in Zukunft die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Lübecker Verwaltung arbeiten sollen,
denn allein im Rathaus ist für die 4.500 Menschen kein Platz, betonen der baupolitische
Sprecher der CDU-Fraktion Christopher Lötsch und seine SPD-Fraktions-Kollegin Sabine
Haltern: „Wir haben heute der Verwaltung mit unserem Beschluss eine grobe Richtung
vorgegeben, damit sie mit dem guten Gefühl der Unterstützung in die Lage versetzt ist,
zielorientiert weiter zu arbeiten.“

Ein einziges Mega-Verwaltungsgebäude scheint unmöglich und unmenschlich zu sein,
deshalb haben sich die Kooperationspartner in der Bürgerschaft darauf geeinigt,
verschiedene Standorte zu prüfen: „Die Verwaltung hat uns einen sehr umfangreichen
Zwischenbericht vorgelegt, in dem erkennbar ist, welch riesige Herausforderungen auf die
planenden Mitarbeitenden zukommt. Es gilt für unsere Mitarbeitenden, die die Funktionen
unseres Gemeinwesens, die Funktionen im Bereich des Sozialen und in der Wirtschaft, der
Umwelt, Sicherheit und Ordnung, Kultur und Bildung, im Planen und Bauen durch ihre
Arbeit aufrecht erhalten eine Neuordnung der Verwaltungsstandorte umgesetzt
bekommen, welche auch eine sehr gute Qualität ihrer Arbeitsplätze garantieren und auch
erhalten.“, fasst die baupolitische Sprecherin der SPD-Fraktion Sabine Haltern die
Bürgerschaftsentscheidung zusammen.

Den Kern des Beschlusses und die Punkte, die wenig verhandelbar sind, unterstreicht
Christopher Lötsch: „Die Verwaltung muss an wenigen Standorten konzentriert werden,
die Fachbereichsleitungen müssen bei ihren Mitarbeitern sitzen.“
Priorisiert ist nun ein kleines neues Verwaltungsgebäude auf der Roddenkoppel – ob es
das am Ende auch wird, bleibt offen. Relativ sicher ist: Die Verwaltungsstandorte
Mühlentor und die Räume in der Fackenburger Allee bleiben. Sabine Haltern und
Christopher Lötsch - die stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden der SPD und CDU stellen
in Einigkeit klar: „Die Lübecker Verwaltung muss zukunftsfähige und barrierefreie
Arbeitsplätze haben, an denen sich die Mitarbeiter wohlfühlen und gerne arbeiten und die
Arbeit effizient für die Bürgerinnen und Bürger erledigt werden kann.“