Umgang mit Transitflüchtlingen Schweigen gefährdet Willkommenskultur

06.11.2015

Zu der Unterbringung von sogenannten Transitflüchtlingen in vier Lübecker Sporthallen sagte der Vorsitzende der CDU-Bürgerschaftsfraktion Andras Zander:

„Warum teilt die Verwaltung nicht mit, welche Hallen betroffen sind? Was soll diese Geheimhaltung? Spätestens in der kommenden Woche wird jeder in Lübeck wissen, in welchen Sporthallen Flüchtlinge untergebracht sind. Was versprechen sich Bürgermeister Bernd Saxe (SPD), sein mit der Flüchtlingskrise überforderter Sozialsenator Sven Schindler (ebenfalls SPD) davon? Das sich jetzt auch noch Innensenator Bernd Möller (Grüne) in diesen Kreis der Verschwiegenen einreiht, ist völlig unverständlich.
Die CDU fordert eine schnelle und umfassende Information der Bürgerinnen und Bürger der Hansestadt Lübeck. Denn sie tragen die Lasten, die durch die Unterbringung der sogenannten Transitflüchtlinge entstehen. Die Geheimhaltung des Bürgermeisters schürt den Unwillen und die Ablehnung der von den Hallenschließungen betroffenen Anwohner. Das Verhalten der Verwaltungsspitze der Hansestadt schadet der Willkommenskultur in Lübeck.

Für den Hauptausschuss in der kommenden Woche hat die CDU einen umfangreichen Fragenkatalog zum Umgang mit den sogenannten Transitflüchtlingen eingereicht. Wir erwarten in dieser Sitzung eine umfassende Antwort von Bürgermeister Bernd Saxe. Weiteres Schweigen akzeptieren wir nicht.“

Pressekontakt
Marco Bröcker | Fraktionsgeschäftsführer | Rathaus | 23539 Lübeck
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