Vom Holstentor zum Hansemuseum

04.11.2015

Das Förderprogramm Nationale Projekte des Städtebaus macht es möglich. Das Ergebnis des mit breiter Bürgerbeteiligung durchgeführten städtebaulichen Wettbewerbs von 2003 zur Umgestaltung des westlichen Altstadtrandes kann umgesetzt werden. Die Untertrave zwischen Holstentor und Hansemuseum bekommt ein neues Gesicht. Dazu sagte der Vorsitzende des Bauausschusses Christopher Lötsch:

„Die Förderung ist ein Glücksfall für Lübeck. Ohne die zusätzlichen Gelder aus Berlin könnte Lübeck die Umgestaltung der Untertrave finanziell nicht umsetzen. Während die Obertrave bereits 2007 umgestaltet wurde, scheiterte die Umsetzung der Pläne für die Untertrave bisher allein an der Finanzierung. Mit etwas Glück, beträgt der Eigenanteil der Stadt von diesem 14,8 Mio. Euro Projekt der Umgestaltung jetzt nur noch 17%. Das ist eine gute Nachricht. Aber auch diese 2,5 Mio. Euro müssen im Haushalt erst einmal geordnet werden. Und die Sanierung der Schulen und Brücken in der Hansestadt darf darunter nicht leiden.
Entscheidend ist, dass der westliche Altstadtrand ein neues, angemessenes Gesicht bekommt. Wasserseitig wird die Promenade mit Flanier- und Aufenthaltsmöglichkeiten ausgebaut werden. Auch der Fußweg an der Häuserseite wird verbreitet. Entsprechend reduziert sich die Fahrbahnbreite. Sie wird dem verringerten Verkehrsaufkommen nach dem Bau der Warburg-Brücke angepasst. Mit einem zusätzlichen Schutzstreifen für Fahrradfahrer folgen wir außerdem weiter konsequent unserem Weg zur Förderung des Radverkehrs in der Hansestadt.

Die Umsetzung wird bis Ende 2018 erfolgen. Nach diesem Zeitpunkt stehen die Fördergelder nicht mehr zur Verfügung. Nach Ansicht der CDU hat dieser enge Zeitrahmen allerdings auch Vorteile. Die Belastungen für Anwohner und Verkehrsteilnehmer beschränkt sich auf eine für städtebauliche Verhältnisse kurzen Phase.“

Pressekontakt
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