Willkommen in der Hölle

13.07.2017

„Ich bin persönlich gegen Gewalt gegen Menschen“, so wird Jana Schneider, die auf der Lübecker „Walli“ aktive Sprecherin des Bündnisses „Block G20“ in den LN zitiert. Was sie nicht sagt ist, ob sie auch Gewalt gegen fremdes Eigentum ablehnt. „Jana Schneiders Äußerungen kann man nur als Heuchelei bezeichnen. Sie distanziert sich nicht von den marodierenden und plündernden Banden, die vergangenen Wochenende in Hamburg dutzende Autos in Brand gesetzt und Straßen verwüstet haben“, erklärte der innenpolitische Sprecher der CDU-Bürgerschaftsfraktion Jochen Mauritz. Stattdessen verunglimpfe der „Block G20“ die Polizei, die Eigentum und Leben von Einwohnern schützt als „enthemmte Gewalt der Staatsmacht“.

„Die Lübecker Aktivisten des G20 Gipfels von der „Walli“ müssen sich eindeutig von jeglicher Gewalt distanzieren. Es muss sichergestellt sein, dass auf der „Walli“ keinerlei Gewalt gegen Personen oder fremdes Eigentums geplant und organisiert wurde“, sagte das CDU-Bürgerschaftsmitglied.

Eine Rücknahme seiner Äußerungen forderte Mauritz auch von Christoph Kleine. „Wer zu einer Demonstration unter dem Motto „Willkommen in der Hölle“ aufruft, kann nicht erwarten, dass die Polizei mit Gänseblümchen ankommt, während die „friedlichen“ Demonstranten mit Molotow-Cocktails, Pflastersteinen und Steinschleudern bewaffnet sind.“ Die Verunglimpfung der Polizei als kontrolllose Aggressoren müsse in unserer Gesellschaft endlich ein Ende haben. Wer versagt habe, seien die Initiatoren der Demonstrationen. Sie konnten den friedlichen Verlauf der Proteste, die sie angemeldet haben, nicht sicherstellen. Alles andere wäre eine Umkehrung der Verantwortung. 

„Im Namen der CDU danke ich allen Polizistinnen und Polizisten, die unter derart schwierigen Bedingungen am vergangenen Wochenende ihren Dienst in Hamburg getan haben“, erklärte Mauritz abschließend.