Zu der Lagerung von Bauschutt aus Schleswig-Holsteinischen Atomkraftwerken sagten der stellvertretende Fraktionsvorsitzende der CDU-Bürgerschaftsfraktion Lars Rottloff und Jochen Mauritz, Mitglied im Umweltausschuss:
„Wir haben seit längerem Probleme mit Sickerwasser bei der Deponie Niemark. Durch Undichtigkeiten an der Spundwand kommt es zum Wasseraustausch. Bevor das Leck in der Spundwand nicht dicht ist, finde ich das nicht so gut, dass Bauschutt aus den Atomkraftwerken dort gelagert wird. Außerdem muss Umweltminister Robert Habeck (Grüne) nachweisen, dass der Schutt sauber und unbelastet von radioaktiven Rückständen ist“, so Mauritz.
Rottloff betonte: „Wir müssen genau wissen, was da gelagert werden soll. Eine umfangreiche Aufklärung ist wichtig. Habeck geht den richtigen Weg, wenn er in einen frühen Dialog mit Anrainern eintritt. Im Umkreis der Deponie ist viel landwirtschaftliche Fläche und einige kleine Gemeinden liegen in direkter Nachbarschaft. Der Bevölkerung wird das schwierig zu vermitteln sein. Es bleibt immer ein mulmiges Gefühl, wenn man weiß, dass die Reste der Atomanlage – auch wenn sie unbelastet sind – in direkter Nachbarschaft lagern.“
Pressekontakt
Marco Bröcker | Fraktionsgeschäftsführer | Rathaus | 23539 Lübeck
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