
Am 7. September begrüßten der Leitende Polizeidirektor Norbert Trabs und seine Mitarbeiter die Mitglieder der CDU-Bürgerschaftsfraktion in den Räumen der Polizeidirektion Lübeck. Im Mittelpunkt des Gespräches standen die aktuelle Sicherheitslage in der Hansestadt Lübeck sowie Themen der Zusammenarbeit zwischen Stadt und Polizei. Noch im Juni hatte Trabs im Polizeibeirat der Hansestadt über Veränderungen in der Drogenszene und über vermehrte gewalttätige Auseinandersetzung zwischen Personengruppen im öffentlichen Raum gesprochen. Der Ausschuss nahm dieses damals mit großer Besorgnis auf. „Die klaren Worte vom Leitenden Polizeidirektor Norbert Trabs haben uns im Juni schwer beeindruckt“, erklärte der innenpolitische Sprecher der CDU-Bürgerschaftsfraktion Jochen Mauritz. „Selten äußert die Polizei so deutlich ihre Befürchtungen und Bedenken.“
Für die Beamten seien es schwierige Einsätze – so Trabs im Juni. Unter Hinweis auf die anfänglich festgestellte ethnische Zusammensetzung der Beteiligte wurde ein qualifiziertes Lagebild erstellt. Dabei wurde sensibel und differenziert darauf geschaut, wer in jedem Einzelfall die Agierenden sind.
Das polizeiliche Konzept zeigt offensichtlich Wirkung. In den vergangenen Wochen hätte sich die Lage entspannt. So konnte die offene Drogenszene, die sich teilweise in die Bereiche ZOB, Holstentorplatz, Lindenplatz und Kaufhof verlagerte, eingedämmt werden. Die im Ausschuss angekündigten Schwerpunkte seien gesetzt worden und dank des qualifizierten Lagebildes wurde neue Erkenntnisse gewonnen. Die angekündigten Gespräche mit der Drogenhilfe und der Stadt sowie Schulleitungen, um eine gemeinsames Vorgehen abzustimmen, wurden erfolgreich geführt und werden kontinuierlich fortgesetzt. „Der öffentliche Raum solle von jedermann angstfrei genutzt werden können“, lautete damals Trabs Credo.
„Wir erwarten mit Spannung auf den detaillierten Bericht über die Entwicklung im kommenden Polizeibeirat am 19. September mit allen Daten und Fakten“, erklärte Mauritz. „Ein Fazit aber möchte ich jetzt schon ziehen. Lübeck ist eine Stadt, in der man sich auch dank der hervorragenden Arbeit der Polizei angstfrei bewegen kann.“
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