
"Zur Nutzung der Chancen der Festen Fehmarnbeltquerung wird es dringend erforderlich, auch bei der Hansestadt Lübeck jemanden hauptamtlich mit diesem wichtigen Aufgabenfeld zu betrauen", erklärte Andreas Zander Vorsitzender des Wirtschaftsausschusses. Daher habe die CDU-Fraktion beantragt, eine derartige Stelle zu schaffen.
"Aufgabe dieser Stabsstelle soll sein, die Hansestadt Lübeck auf das neue Infrastrukturprojekt vorzubereiten. Die Voraussetzungen zur ökonomischen Nutzung, der sich ergebenden Chancen sowie zur Erschließung von Fördermöglichkeiten, sollen aufgearbeitet und den Gremien zur Entscheidung vorgelegt werden. In diesem Zusammenhang ist eine enge Zusammenarbeit und Vernetzung mit den vielen Beteiligten (z. B. Deutsche Bahn, dem Land Schleswig Holstein, den Logistikunternehmen, Tourismusverbände etc.) dringend erforderlich", so Zander weiter.
Die Feste Fehmarnbeltquerung wird gemäß den aktuellen Planungen im Jahre 2028 fertig gestellt sein. Mit dem Projekt verbunden sind noch nicht final geklärte Fragen, z. B. die Ausgestaltung der Bahnhinterlandanbindungen sowie auch der Umgang mit Risiken für einige Verkehre, die bisher über den Lübecker Hafen abgewickelt werden.
"Nach übereinstimmender Meinung der Experten wird die feste Beltquerung jedoch erhebliche positive regionalökonomische Auswirkungen an der Achse Hamburg - Kopenhagen entfalten", so der Wirtschaftsausschussvorsitzende abschließend.
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