Integration durch Bildung: Ein gerechter Start!

04.05.2018

CDU-Bürgerschaftsmitglied fordert Einschulung nur mit ausreichend Deutschkenntnissen, damit die Schulleistungen der Kinder von Anfang an sichergestellt sind.

„Ein gerechter Lebensstart für alle Kinder bedeutet für mich, dass alle 6- oder 7- jährigen Kinder, die in Deutschland geboren sind, unabhängig von der Familienabstammung, schon am ersten Schultag altersgemäß Deutsch sprechen und im regulären Unterricht mitmachen“ sagte Aneta Wolter, Mitglied der CDU-Bürgerschaftsfraktion.

Besonders wenn im Elternhaus Deutsch nur die schwächste oder nur die zweite Sprache sei, bräuchten Kinder rechtzeitig und weit vor der Einschulung einen frühkindlichen altersgerechten Sprachunterricht. „Die Kinder und auch die Eltern benötigen unsere Unterstützung als Gesellschaft und Politik, damit die Schulleistungen der Kinder von Anfang an sichergestellt sind“, so Wolter weiter.

Für die Eltern, die die deutsche Sprache nicht gut beherrschen und auch für diejenigen Eltern, die das deutsche Schulsystem aus ihrer eigenen Erfahrung nicht kennen, sollten Bildungsinformationen sicher, rechtzeitig und vor allem verständlich vermittelt werden.

Die Elternmitarbeit in der Schule und der Kontakt zu den Klassenlehrern dürften nicht durch das „Kinderdolmetschen“ erfolgen! Hierzu könnte nach Ansicht von Wolter der Pool der Kultur- und Sprachmittler der Hansestadt Lübeck eine stärkere Rolle übernehmen.

Das Mitmachen der ausländischen Eltern in den Schulen sollte in allen Lübecker Schulen in feste Kommunikationsstrukturen eingebaut werden und zuverlässig funktionieren. Damit werden letztendlich die Kinder in deren Schulleistungen unterstützt und sind dadurch schulisch nicht mehr alleingelassen, so das CDU-Bürgerschaftsmitglied abschließend.