
In der vergangenen Saison waren häufiger Gruppen am Grünstrand dadurch unangenehm aufgefallen, dass sie dort im Übermaß gegrillt und anfallenden Müll einfach liegen gelassen oder in die Büsche „entsorgt“ haben. Die eigentliche Funktion einer Liegeweise konnte der Grünstrand unter diesen Umständen nicht mehr erfüllen. Daher hat sich die CDU für neue Regeln am Grünstrand eingesetzt.
„Es müssen klare Regeln her, anders geht es nicht mehr. Im letzten Jahr ist das Grillen am Grünstrand ausgeartet. Es gibt kein Grundrecht auf Grillen am Meer“, so Ulrich Krause, der Vorsitzende des Ausschusses für den Kurbetrieb Travemünde. Diese Regeln hat der Kurbetrieb jetzt vorgelegt und im Wirtschaftsausschuss vorgestellt.
Krause ist zuversichtlich, dass das Angebot von vier festen Grillplätzen und einem Container zum Reinigen des Geschirrs und der Grillausrüstung die Situation entschärfen werde. „Die 30 bis 40 Grillstellen auf dem Grünstrand waren eine Zumutung – und das nicht nur für Vegetarier“, so Krause.
Die Begrenzung der Grillzeiten von 9.00 Uhr bis 21.00 Uhr und deren deutliche Ausschilderung wird die Geruchs- und Qualmbelästigung der Anwohner reduzieren. Diese Regeln werde der Kurbetrieb auch durchsetzen. Das Travemünder Bürgerschaftsmitglied stellt klar: „Wir wollen kein Nachtgrillen auf dem Grünstrand.“
Sollten die neuen Regelungen nicht ausreichen, werde nachgesteuert. Im Herbst 2019 wird es eine Auswertung der getroffenen Maßnahmen geben.
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