
Neue Gewerbeflächen stehen in Lübeck nur noch sehr begrenzt zur Verfügung. Abhilfe soll ein neues großes Gewerbegebiet an der A 20 im Süden Lübecks schaffen. Die Erschließung stockte jedoch auf Grund der bisher nicht gelösten Abwasserproblematik. Hier ist jetzt in enger Zusammenarbeit von Entsorgungsbetrieben Lübeck (EBL) und dem städtischen Träger der Erschließung des Gewerbegebiets (KWL) eine pragmatische Lösung gefunden worden.
Hierzu erklären Ulrich Krause und Bernhard Simon, wirtschafts- bzw. finanzpolitische Sprecher der CDU-Fraktion: „Es gab ein gutes Jahr Stillstand bei den Planungen zur Erschließung des neuen Gewerbegebiets, weil die Beteiligten (EBL und KWL) die Verantwortung hin und zurück geschoben hatten. Der politische und öffentliche Druck, den u.a. auch die CDU in Haupt- und Wirtschaftsausschuss wiederholt gemacht hatte, hat letztlich bewirkt, dass nunmehr doch recht zügig die Fachleute von EBL und KWL die Aufgabe gemeinsam angegangen sind und eine sehr kreative und auch ökologisch sinnvolle Lösung für die Abwasserentsorgung gefunden haben.
Die CDU begrüßt, dass es nun mit der Realisierung des neuen Gewerbegebietes zügig vorangehen kann. Neu angesiedelte Unternehmen generieren zusätzliche Arbeitsplätze, ein gutes Angebot qualifizierter Arbeitsplätze zieht neue, gut ausgebildete Arbeitnehmer und ihre Familien nach Lübeck. Insgesamt werden so beträchtliche zusätzliche Steuereinnahmen generiert. Diese machen Lübeck finanziell deutlich handlungsfähiger, wenn es um die Gestaltung der Zukunft geht.“
Dr. Burkhart Eymer, Vorsitzender des Werkausschusses, ergänzt: „Auch Entsorgungsbetriebe und Umwelt profitieren von der Lösung. Das aufbereitete Abwasser des Gewerbegebiets wird künftig in der Mechanisch-Biologischen-Abfallaufbereitungsanlage (MBA) der Deponie Niemark als Prozesswasser verwendet. Es entfällt somit der bisherige Einsatz von Frischwasser. Eine absolute Win-Win-Lösung, für die wir den Fachleuten von EBL und KWL danken.“
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