Im Mai 2019 wurde in der Bürgerschaft Lübeck der Klimanotstand beschlossen. Damit einhergehend wurde die Verwaltung aufgefordert, einen kurzfristigen Maßnahmenkatalog zum Klimaschutz vorzulegen. Dieser Katalog nimmt nun immer mehr Form an - auch wenn leider die einzelnen Maßnahmen in ihrer Qualität nicht quantifiziert sind - und wird in verschiedenen Ausschüssen diskutiert.
Christopher Lötsch, Vorsitzender des Bauausschusses, sagt: „Der Katalog beinhaltet viele sinnvolle Maßnahmen für den Klimaschutz. Uns ist wichtig, dass die Maßnahmen einer ständigen Überprüfung zwecks ihrer Wirksamkeit unterzogen werden. Zudem sollte nicht versucht werden, unter dem Deckmantel von Klimamaßnahmen andere politische Ziele durchzusetzen.“

Die CDU-Fraktion hat gemeinsam mit der SPD Änderungen und Ergänzungen beantragt, die den Maßnahmenkatalog an vielen Stellen präzisieren sollen. Christopher Lötsch nennt hierzu einige Beispiele: „Bei Gebäudesanierungen und Neubauten muss in Zukunft ein möglichst hoher energetischer Standard umgesetzt werden. Zusätzlich wollen wir in Neubaugebieten von Beginn an mehr Bäume einplanen.“
Von der Maßnahme, eine nächtliche Geschwindigkeitsreduzierung auf Tempo 30 einzuführen, distanziert sich die CDU: „Wir wollen keine pauschalen Geschwindigkeitsbegrenzungen auf Tempo 30. Das ist aus unserer Sicht langfristig nicht zielführend“, so Christopher Lötsch abschließend.