
Auch in der anhaltenden Corona-Krise spülen die sommerlichen Temperaturen täglich Menschenmassen in den Stadtteil Travemünde. Besonders deutlich wird das am Travemünder Grünstrand: Mit steigenden Temperaturen und einem damit einhergehenden größeren Besucherstrom wird der Grünstrand zur Partyzone. Anwohner klagen über Lärm bis in die Morgenstunden, der Müll von den Feiernden und Grillenden wird vor überfüllte Mülleimer geschmissen oder auf der Grünfläche liegen gelassen.
Die CDU-Fraktion begrüßt, dass nach den Mitteilungen der Verwaltung insbesondere in der Sitzung des Hauptausschusses die Kurverwaltung in Zusammenarbeit mit der Ordnungsbehörde verstärkt gegen diese untragbaren Zustände vorgeht.
Nach den Beobachtungen des vergangenen Wochenendes fordern die CDU-Bürgerschaftsmitglieder Ulrich Krause und Jochen Mauritz die Verwaltung mit Nachdruck auf, das Vorgehen gegen die Verwahrlosung der Travemünder Strandabschnitte um den Grünstrand weiter zu verschärfen. Jochen Mauritz sagt: „Gerade am Wochenende zieht es unzählige Menschen an den Travemünder Grünstrand. Nach einem Wochenende liegt die gesamte Anlage voller Müll, die installierten Mülltonnen sind überfüllt. Das ist ein Zustand, der für uns als CDU nicht mehr tragbar ist. Wir fordern deshalb für ortsfremde Besucher eine Gebühr für die Nutzung des Grünstrands, um eine regelmäßigere Müllentsorgung und auch Sicherheitspersonal zu finanzieren. An den verbleibenden Sommer-Wochenenden müssen auch in den Nachtstunden Kontrollen stattfinden.“
Ulrich Krause, für die CDU in der Lübecker Bürgerschaft, ergänzt: „Wir haben in der Sitzung des Hauptausschusses am Dienstag bereits eine Anfrage gestellt, ob der Grünstrand wieder in die Strandbenutzungsbesatzung aufgenommen werden kann. Dieser Vorschlag wird jetzt von der Verwaltung geprüft. Auch in die nächste Bürgerschaftssitzung werden wir das Thema Grünstrand mit einbringen. Die Ordnungskräfte müssen nicht nur das Kampieren am Strand unterbinden, sondern auch das Grillen und Vermüllen desselben – wenn nötig auch mit Hilfe der Polizei. Zudem fordern wir die Verwaltung auf, in den Wohnstraßen in Strandnähe, insbesondere der Kaiserallee, mehrmals täglich Parkkontrollen durchzuführen und Parkverbote durch vermehrtes Abschleppen konsequent durchzusetzen. Es ist uns ein großes Anliegen, den Grünstrand für die Anwohnerinnen und Anwohner in Travemünde und für unsere Gäste wieder attraktiver zu machen und die Verwahrlosung der Anlage zu stoppen.“
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