
Erneut kommt es zu Verzögerungen bei der Realisierung einer Skateanlage in Travemünde. Nun soll die Anlage, dessen Planung sich nun schon über Jahre zieht, nur in Kombination mit Lärmschutz gebaut werden können. Für die CDU ist diese erneute Verzögerung inakzeptabel. Im September 2020 forderte die CDU-Fraktion noch, den Bau im Jahr 2021 zu realisieren. Der Bauausschuss folgte diesem Anliegen. Doch es tat sich nichts, außer dass ein Grund gegen den Bau genannt wurde. Die Bürgerschaft räumte 2021 dieses angeblich letzte Hindernis aus dem Weg und beschloss den Bau für 2022.
„Erneute Verzögerungen beim Bau der Anlage sind für uns nicht hinnehmbar“, sagt Christopher Lötsch, baupolitischer Sprecher der CDU. „Wiederholt müssen wir feststellen, dass die Planung nicht reibungslos läuft, sich dadurch verzögert. In einer Salamitaktik werden immer neue Hindernisse aufbereitet. Wir fordern die Verwaltung auf, den Bau der Anlage wie beschlossen 2022 auf den Weg zu bringen. In der nächsten Sitzung des Bauausschusses werden wir dies thematisieren“, so Christopher Lötsch.
Politik erfährt von Verzögerung aus der Zeitung
Erschwerend hinzu kommt, dass die Politikerinnen und Politiker von der Stadt Lübeck nicht über den Sachstand informiert wurden. Dagmar Hildebrand, jugendpolitische Sprecherin, sagt: „Die Stadt informierte weder den Bauausschuss noch den Jugendhilfeausschuss oder im Wirtschaftsausschuss über die Verzögerung. Das ist ein schlechter Stil im Umgang mit ehrenamtlichen Politikerinnen und Politikern. Wir fordern jetzt eine zügige und saubere Planung der Skateanlage. Die Leittragenden sind die Jugendlichen, die nun noch länger warten müssen“.
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