
Das Grillen am Grünstrand in Travemünde ist in der neuen Saison nicht mehr gestattet. Die
CDU hatte sich für diese neue Regelung stark gemacht. Zuvor gab es in den letzten fünf
Jahren Beschwerden über das zunehmende Grillen auf dem Grünstrand. In einer
umfangreichen Tourismus-Befragung der Verwaltung zeigte sich deutlich, dass dieses Thema
die Bürgerinnen und Bürger bewegt.
Zum Hintergrund erläutert Henning Schumann, Mitglied des Wirtschaftsausschusses und
Ausschuss für den Kurbetrieb Travemünde: „Die Verwaltung hat gemeinsam mit dem
Kurbetrieb nun am Montag im Wirtschaftsausschuss ein grundsätzlich gutes Konzept für den
Grünstrand vorgelegt. Viele der bisherigen Forderungen der CDU für den Grünstrand wurden
berücksichtigt, in etlichen Punkten aber noch nicht weitreichend genug. Besonders die
zeitlich vorgesehene Begrenzung der Regelung zum Grillen lediglich auf die Hochsaison vom
15. Juni bis 31. August und die weiterhin außer Acht gelassene Parkproblematik an der
Kaiserallee sind kritisch zu betrachten. Zusätzlich ist das Ausweichen auf den
Brügmanngarten und weitere Flächen zu erwarten und bei der momentanen rechtlichen
Situation wird dem Kurbetrieb eine nachhaltige Kontrolle und Durchsetzung erschwert.“
Mit Mehrheit wurde deshalb der am Montag gestellte Änderungs-Antrag der CDU im
Wirtschaftsausschuss angenommen, der die angesprochenen Punkte nachbessern soll.
Hierzu Jochen Mauritz, CDU-Sprecher für Sicherheit und Ordnung, sagt: „Wir sind froh, dass
der Ausschuss unseren erweiterten Antrag angenommen hat. Im Detail soll die bestehende
Grünflächensatzung auf die Grünflächen um den Grünstrand herum ausgeweitet werden.
Zusätzlich wird ein ganzjähriges Grillverbot in diesen Bereichen eingeführt. Dabei sollen die
Regelungen an die bereits bestehenden Regelungen in Scharbeutz und Timmendorf
angeglichen werden. Wir werden uns weiterhin in der Bürgerschaft dafür einsetzen, dass
sich die Bilder aus den vergangenen Jahren in Travemünde nicht wiederholen.“
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