
Die Fraktionen von CDU, Grünen und FDP wollen mit KI die Verwaltung in Lübeck effizienter, schneller und bürgerfreundlicher machen. Hierzu haben die Fraktionen einen gemeinsamen Antrag eingebracht, um den Einsatz Künstlicher Intelligenz in der Lübecker Verwaltung gezielt voranzubringen.
Im Zentrum des Antrags steht die Einführung von Pilotprojekten, die zeigen sollen, wie KI-Technologien im Alltag der Verwaltung nutzbar gemacht werden können. Digitale Assistenten können etwa zur Beantwortung von Bürgeranfragen, bei Terminvergaben oder zur Beschleunigung von Standardvorgängen eingesetzt werden. Ziel der Fraktionen ist es, die Kommunikation mit der Verwaltung unkomplizierter zu machen, Bearbeitungszeiten spürbar zu verkürzen und Beschäftigte von Routinetätigkeiten zu entlasten.
Mit diesem Vorstoß wollen CDU, Grüne und FDP Lübeck als moderne, zukunftsorientierte Stadt positionieren, in der digitale Innovationen den Alltag der Bürgerinnen und Bürger spürbar verbessern.
Hierzu erklärt der Fraktionsvorsitzende der CDU, Christopher Lötsch: "Im Smart City Index, in dem 82 deutsche Großstädte verglichen wurden, hat die Hansestadt Lübeck den 19. Platz. Im Bereich Verwaltung sogar Platz 32 und Platz 29 im Bereich IT & Kommunikation. Wir müssen dringend smarter und digitaler aufgestellt werden. Der Einsatz von KI ist hier ein wichtiger und notwendiger Punkt."
Der Co-Fraktionsvorsitzende von Bündnis 90 / Die Grünen, Dr. Axel Flasbarth, erklärt: “Der Einsatz von KI zur Steigerung der Effizienz interner Abläufe ist eine Standardaufgabe in den Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft geworden, denn die Potentiale sind enorm. Auch die Lübecker Verwaltung sollte sich angesichts der Haushaltssituation und des Fachkräftemangels hier auf den Weg machen. Ein großer Fokus wird dabei auf intelligenten - auch menschlichen - Mechanismen zur Qualitätskontrolle liegen müssen. Denn so viel Arbeit die KI auch abnehmen kann, fehlerlos ist sie nicht.”
Der Fraktionsvorsitzende der FDP, Thorsten Fürter, erklärt: “Obwohl die Stadt immer mehr Beamte und Angestellte beschäftigt, verlängern sich die Bearbeitungszeiten in den Ämtern. Noch mehr Stellen, ist wegen der Haushaltskrise keine Lösung. Es braucht einerseits eine bessere Personalführung durch Bürgermeister Jan Lindenau und die Senatoren. Aber wir sollten natürlich auch die neuen technischen Möglichkeiten zur Beschleunigung der Verwaltungsarbeit nutzen. Dies stoßen wir durch unseren Antrag jetzt in Lübeck an.
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