Dass Lübeck neue Wohnungen braucht, wissen wir nicht erst seit gestern. Zum Beispiel fehlen laut Pestel-Studie 2.000 Wohnungen. Wie der Presse zu entnehmen war, hat der Lübecker Bauverein Richtfest für in der Langeneßallee entstehenden 32 Wohnungen gefeiert. Wir danken dem Lübecker Bauverein für diesen wichtigen Beitrag.
In dem Zusammenhang hatte der Bürgermeister die Verantwortung für die dabei aufgetretenen Verzögerungen und Schwierigkeiten auf das Land und die Bundespolitik abgeschoben.
Christopher Lötsch, Fraktionsvorsitzender der CDU-Bürgerschaftsfraktion: „Natürlich läuft auf Landes- und Bundesebene nicht alles so, wie es für die Bautätigkeit von Investoren zuträglich wäre. Insbesondere auf Bundesebene entstehen durch die sehr wechselnden Förderungen Verunsicherungen. Aber viele Probleme sind hausgemacht. Prozesse sind oft zu langwierig.
Ein Beispiel dafür ist u.a. die Erschließung und Bebauung des „Lauerhofer Felds“. Am 19. September 2016, also vor ziemlich genau acht Jahren, gab es einen Aufstellungsbeschluss und den dazugehörigen Bebauungsplan. Der Satzungsbeschluss des Bebauungsplanes erfolgte im Mai 2022. Das Vermarktungskonzept wurde im August 2023 von der Verwaltung vorgelegt. Ein weiteres Jahr vergeht bis dann endlich auch die Vermarkung Ende 2024 beginnt.“
Das ca. 10 ha große Gebiet soll zu einem Wohnquartier mit ca. 400 Wohneinheiten entwickelt werden. Hätte die Lübecker Verwaltung hier zügig gearbeitet, könnten die Wohnungen schon bewohnt sein! Und das vor der Änderung der Förderkulisse.
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