Bundesbank-Gebäude ist ideale Erweiterungsfläche für die Musikhochschule

Die Musikhochschule möchte sich in Lübeck erweitern und das Gebäude der Bundesbank neben dem Holstentor übernehmen. Dies sollte eigentlich von allen befürwortet werden.

Nur der Bürgermeister und einige Lübecker Parteien wollen gerne das Bundesbankgebäude zu einem weiteren Standort der Lübecker Verwaltung machen. Ein falsches und teures Signal an die Musikhochschule.

Für Ankauf, Umbau und Erweiterung der Bundesbankgebäude sollen lt. einer Vorlage der Verwaltung aus 09/2022 ca. 10,5 Mio. Euro (ohne Berücksichtigung von Baupreissteigerungen ab 2022) erforderlich sein. Das von der Politik vorgegebene Ziel der Konzentration aller Verwaltungseinheiten auf wenige gemeinsame Standorte wird ab absurdum geführt.

Hierzu Bernhard Simon, haushaltspolitischer Sprecher der CDU-Fraktion in der Lübecker Bürgerschaft: „Wir brauchen keinen Bieterwettstreit gegenüber der Bundesbank. Letztlich sollte entscheidend sein, welche Lösung für den Standort Lübeck den größten Vorteil bringt – dies kann nur die Musikhochschule sein.“

Christopher Lötsch, baupolitischer Sprecher der Lübecker CDU und Spitzenkandidat für die Wahl zur nächsten Bürgerschaft, ergänzt: „Die Musikhochschule ist ein wichtiger Baustein unserer akademischen Bildungslandschaft. Hier wird hervorragende Ausbildung im musischen Bereich geleistet. Das sieht auch das Land so und will hier weitere zusätzliche Bildungsangebote einrichten. Eine großartige Anerkennung und Entwicklungschance für unsere Musikhochschule.“

Als CDU erwarten wir, dass die Lübecker Verwaltung der Erweiterung der Musikhochschule nicht im Weg steht und ihre Pläne bezüglich des Bundesbankgebäudes aufgibt.